Beim Bekleben von Privat-, Firmen- und Sonderfahrzeugen lassen sich Firmendaten, Werbeideen oder Designwünsche mit sehr viel Kreativität und Erfahrung professionell realisieren. Die Folien der Fahrzeugvollverklebung ermöglichen exotische Farb- und Druckgestaltungen, sowie den Schutz des Fahrzeuglackes. Umriss- oder Linienmarkierungen entsprechen der europäischen Norm ECE 104
BEI UNS BEKOMMEN SIE PREMIUMVOLLFOLIERUNGEN
Unter einer Premiumvollfolierung versteht man im Regelfall die Folierung aller von außen sichtbaren, lackierten Flächen. Leicht entfernbare Teile werden von uns abgebaut. Türeinstiege oder nach innen ragende Karosserieteile können nach Rücksprache mitfoliert werden.
Eine Nutzfahrzeugfolierung erfolgt bei uns ohne Demontage von Anbauteilen. Dies bedeutet einen Mehraufwand der im Nutzfahrzeugpaket generell nicht enthalten ist und entsprechend abgesprochen und höher vergütet werden muss.
Gewisse Stellen, Verwinkelungen, Problemzonen bei Karosserieteilen sind extrem schwierig oder gar nicht erreichbar, daher werden Sie von uns vorher auf diese „Problemzonen“ hingewiesen und beraten.
INFOS FÜR IHRE FAHRZEUGBEKLEBUNG
Die Haltbarkeit der Folie ist u. a. abhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes auf dem sie verklebt werden soll. Die Folie hat üblicherweise eine Funktionsdauer von 8-10 Jahren.
Bei einer vertikalen Bewitterung bei mitteleuropäischem Normalklima hat die Folie eine Haltbarkeit von etwa 4-5 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt beginnt durch Weichmacherwanderung die Folie an ihrer Elastizität zu verlieren und versprödet. Es ist ratsam die Folie dann zu erneuern bzw. zu entfernen.
Bei digital bedruckten Flächen verringert sich die Haltbarkeit aufgrund des stärkeren Ausbleichens der Farbpigmente. Eine Hartwachsversiegelung und regelmäßige Versiegelung der Folie verlängert deren Haltbarkeit. Eine Gewährleistung für eine bestimmte Mindesthaltbarkeit kann nicht übernommen werden, da die Haltbarkeit auch von der Vorarbeit des Kunden abhängt. Jedoch ist es im Einzelfall möglich, eine Garantie auf die Beschaffenheit der Folie durch den Hersteller zu bekommen.
Eine Folierung verfolgt einen temporären Verwendungszweck und ist nicht für die Ewigkeit gedacht. Foliert werden können hauptsächlich feste, trockene und staubfreie Untergründe wie z.B. Glas, Metall oder Kunststoffe.
Die durchgeführten Tätigkeiten bei einer Folierung sind Teil eines erlernten, hochwertigen Hand- werks und jedes Fahrzeug erhält somit Unikatwerte in seiner Fertigung.
Die ausgeführten Tätigkeiten sind nicht gleichzusetzen mit einer (Neu-)Lackierung, sondern nur eine (günstigere) Alternative. Folien sind Lackimitate und be- stehen aus einem exiblen, weichen Material, welches nicht nur zur optischen Veränderung von Fahrzeugen verwendet wird, sondern auch zum Schutz des Originallacks. Bei späterer, rückstandsloser Entfernung der Folie (abhängig vom Lackzustand) kommt der Originallack im Regelfall in geschontem, gut erhaltenem Zustand zum Vorschein.
Die Neutralisation sollte in einer Werkstatt mit Folienerfahrung durchgeführt werden. Im Zuge der Folierung kann es nötig werden, dass die Folie nach Anbringung auf dem Lack geschnitten werden muss. Wir sind in der Lage die Folie zu trennen ohne dabei in den Lack zu schneiden. Dennoch könnten leichte Kratzer im Lack entstehen. Diese lassen sich in der Regel nach Folienentfernung wegpolieren. Bei der Entfernung der Folie können Schäden am Lack auftreten (Klarlack- ablösungen o. ä.).
Dies ist auf Fehler am Lack zurückzuführen. In der Automobilindustrie werden serienmäßig Fahrzeuge gefertigt, deren Lackierung mindestens einen Gitter Schnittkennwert GT1 (DIN 53151) aufweisen. Dieser Wert sagt etwas über die Festigkeit des Lackes auf dem Untergrund aus. Keine der verwendeten Wrapping-Folien hat eine Klebkraft die dessen Wert übersteigt.
Eine verkürzte Haltbarkeit kommt auch bei überlackierten Kunststoffteilen häufig vor. Nicht lackierte, raue Kunststoffteile können nicht beklebt werden. Bei eventuellen Nachlackierungen muss der Lack mind. 4-6 Wochen aushärten/ausgasen bevor foliert werden kann. Die Lackierung sollte von einem Fachmann/Fachbetrieb erfolgen, da sonst die Ablösbarkeit der Folie ohne Beschädigung des Lackes nicht gewährleistet werden kann.
Bereits vorhandene tiefere Steinschläge sind mit der Folie nicht zu überdecken. Die speziell konzipierte Fahrzeugvollverklebefolie ist hauchdünn und legt sich wie eine zweite Haut über den Lack. Macken und Dellen werden dadurch nicht verschönert und verschwinden auch nicht. Deshalb sollten solche Stellen vor der Folierung bei einem Fahrzeuglackierer oder Aufbereiter entfernt werden.
Basis einer Fahrzeugvoll- oder Teilbeklebung ist die Bereitstellung eines grundgereinigten Fahrzeuges. In textilen Waschstraßen ist die einfachste Wäsche durchzuführen (Keine Polituren oder Wachse!).
Große und hartnäckige Verunreinigungen wie Teer ecke, Insektenrückstände u. ä. sind vom Kunden zu entfernen. Auf das Aufbringen von Polituren/Wachsen auf dem Lack muss verzichtet werden. Der Lack muss vollständig von Wachsen befreit sein. Ist das Fahrzeug ungenügend gereinigt, können zusätzliche Reinigungskosten anfallen.
Weiter ist es unvermeidlich, dass sich bei der Verarbeitung zwischen Folie und Lack kleine Staubpartikel be nden. Durch die Kaltfließeigenschaft des Klebers werden diese aber innerhalb der nächsten 2-3 Wochen nach der Verklebung vom Kleber umflossen, in der Kleberschicht eingebunden und somit teilweise nicht mehr sichtbar. Eventuell entstandene Luftbläschen diffundieren durch die Folie und verschwinden innerhalb derselben Zeit. An schwer demontierbaren Anbauteilen können durch handwerklich bedingte manuelle Schnittführungen kleine Lackblitzer entstehen. Bitte stimmen Sie daher mit uns den Farbton Ihrer Beklebung an diesen Stellen auf die Lackfarbe Ihres Fahrzeuges ab.
Selbst eine sehr gute Folierung eines Fahrzeuges ist mit einer Lackierung nicht gleichzusetzen. Eventuell auftretende Faltenbildungen, die bei extremen Rundungen von Teilen entstehen können, werden so eingearbeitet das sie nicht sofort ins Auge fallen. Sie sind aber nicht immer vermeidbar und stellen keine Mängel dar. Folien sind in ihren Eigenschaften anders als Lacke. Beklebungen von Flächen, die die Folienbreite übersteigen, können eine Überlappung an weniger auffälligen Stellen erforderlich machen.
Damit Sie lange Freude an Ihrer Fahrzeugbeklebung haben, bitten wir Sie folgende Pflegeanleitung zu beachten: Neue Beschriftungen dürfen während der ersten 48 Stunden nach der Verklebung auf Fahrzeugen grundsätzlich nicht gewaschen werden. Je nach Umgebungstemperatur erfolgt die Endhaftung der Folien erst nach ein paar Tagen.
Daher sollte man in den ersten Wochen darauf achten, dass die Beklebungen nur schonend gereinigt werden. Dabei den Untergrund mit klarem Wasser abspritzen, um lose Schmutzteile zu entfernen. Anschließend die Folien mit einem weichen Schwamm und milden Reinigungsmittel säubern.
Unnötiges Reiben unbedingt vermeiden! Danach mit viel Wasser die gelösten Schmutzteile abspritzen. Öl, Teer oder ähnliche Rückstände lassen sich mit Reinigungsbenzin leicht entfernen. Beim Einsatz schärferer Reinigungsmittel ist die Verträglichkeit mit den von uns verarbeiteten Materialien an unauffälliger Stelle zu prüfen! Nach ca. einem Monat lässt sich das Fahrzeug auch in einer Waschstraße reinigen, da alle unsere Folien waschstraßenfest sind. Der Einsatz von Hochdruckreinigungsdüsen in der Waschstraße ist dann ebenfalls möglich. Auch die Vor- oder Grundreinigung mit Hochdruckreinigern ist prinzipiell möglich, solange folgende Grundregeln beachtet werden:
- Waschdüse mind. 50 cm von der Folie entfernt halten
- Wasserstrahl im 90°- Winkel (Nie flach auf die Folienkanten richten!)
- Wassertemperatur nicht über 80°C
- Wasserdruck zwischen 60 und 80 bar
Generell bitte wir Sie im Sinne des Umweltschutzes das Waschen nur auf ausgezeichneten Waschplätzen vorzunehmen, die speziell durch den Einsatz von Öl- abscheidern zum Waschen von Kraftfahrzeugen geeignet sind. Das Polieren von Folien ist nicht unbedingt nötig, aber möglich.
Da Polieren ein Schleifvorgang ist, können Kratzer auf der Folie zurückbleiben. Daher gilt auch hier, dass das Poliermittel vorher auf Verträglichkeit getestet wird. Bitte beachten Sie auch, dass die Folie wesentlich dünner ist, als der darunter befindliche Fahrzeuglack. Deshalb lassen sich Polituren von Folien nicht so oft wiederholen und sollten nur mit Feinpoliermitteln durchgeführt werden. Von der Politur eines Digitaldruckes raten wir grundsätzlich ab.
Alle Daten zur Folierung in einer Übersicht
| Folienart | Verarbeitungstemperatur | Bindezeit | Bindetemperatur | Aushärtezeit des Klebers |
|---|---|---|---|---|
| Retroreflektierende Folie | 16-38°C | 24h | 16-38°C | 72h |
| Reflektierende Folie | 10-38°C | 24h | 16-38°C | 72h |
| fluoreszierende Folie | 15-38°C | 24h | 15-38°C | 72h |
| fluoreszierende Tagesleuchtfolie | 16-32°C | 24h | 15°C | 72h |
| Farbfolie | >+10°C | 24h | >10+°C | 72h |
| Fahrzeugfolie | 16-32°C | 24h | 16-32°C | 72h |
| Tönungsfolie | 15-35°C | 24h | 15-35°C | 30-45 Tage |